Bismarckturm Unna

Der auf der Wilhelmshöhe (214 m ü. NN) stehende Turm (heute Fröndenberg-Strickherdicke) wurde im Jahr 1900 nach einem Entwurf des bekannten Architekten Prof. Bruno Schmitz erbaut. 1899 gründete sich in Unna ein „Comitee für die Errichtung einer Bismarck-Flammensäule auf der Friedrich-Wilhelms-Höhe“ und begann mit den organisatorischen Vorarbeiten für den Bau des Turmes. Es folgte damit einem Aufruf der deutschen Studentenschaft kurz nach dem Tode des ersten deutschen Reichskanzlers Otto Fürst von Bismarck, überall im Land Bismarck-Denkmäler zu errichten.

Im Jahr 2008 wurde der Turm mit Mitteln der NRW-Stiftung saniert Seit 2009 ist der Turm der Öffenlichkeit zu bestimmten Öffnungszeiten wieder zugänglich. Die Initiative dazu ging bereits 2006 vom Förderverein „Bismarckturmverein Unna in Fröndenberg e.V.“ aus, der sich zur Aufgabe gemacht hat, sowohl die Geschichte des Turmes zu vermitteln als auch dem Turm als Aussichtsturm und außerschulischen Lernort für Kinder und Jugendliche eine neue Funktion zu geben.

Bereits am Fuß des Turmes aber vor allem von dessen  Aussichtsplattform aus hat man einen weiten Fernblick ins Sauerland, in die Soester Börde, ins Lippetal sowie Münsterland und in den Raum Dortmund.

Zwei Informationstafeln des Geologischen Dienstes Nordrhein-Westfalen ermöglichen zudem auch den Blick in die erdgeschichtliche Vergangenheit der Region.